Exkur­si­on zur Luther­aus­stel­lung in Roßwälden

Zeit­lich hät­te es nicht bes­ser pas­sen kön­nen: Zum Abschluss der Unter­richts­ein­heit „Refor­ma­ti­on“ besuch­ten die evan­ge­li­schen Schü­le­rin­nen und Schü­ler der 7. Klas­sen gemein­sam die Aus­stel­lung in der Bene­dikts­kir­che, die Luther­dar­stel­lun­gen aus fünf Jahr­hun­der­ten zeig­te. Zu sehen gab es Gemäl­de, alte Bücher und Skulp­tu­ren von Luther und ande­ren Refor­ma­to­ren. Die Schü­ler befass­ten sich jeweils in klei­nen Grup­pen mit ein­zel­nen Aus­stel­lungs­stü­cken und stell­ten die­se anschlie­ßend ihren Mit­schü­lern vor. Es war sehr beein­dru­ckend, wie ver­schie­den Luther dar­ge­stellt und für die jewei­li­ge Zeit „genutzt“ wur­de. So gab es etwa gro­ße Unter­schie­de in der Dar­stel­lung Luthers durch evan­ge­li­sche und katho­li­sche Künst­ler, wel­che die unter­schied­li­chen Sym­pa­thien für den Refor­ma­tor deut­lich wider­spie­gel­ten. Außer­dem wur­de sicht­bar, wie unter­schied­li­che Herr­scher der letz­ten Jahr­hun­der­te ver­such­ten, den Refor­ma­tor so dar­zu­stel­len, dass es zu ihren Vor­stel­lun­gen pass­te. Heu­te zum Refor­ma­ti­ons­ju­bi­lä­um fin­den wir Luther­dar­stel­lun­gen auf Socken, Kek­sen, Bier etc., was sicher dazu passt, dass er immer gern geges­sen und getrun­ken hat. Auch Expo­na­te die­ser Art wur­den in Roß­wäl­den gezeigt. Die Aus­stel­lung gab einen guten Ein­blick, wie Men­schen Luther im Lauf der Zeit gese­hen haben. Dank der per­fek­ten Orga­ni­sa­ti­on von Herrn Pfar­rer Alfred Kohn­ke, für die wir uns herz­lich bedan­ken möch­ten, ver­lief die Exkur­si­on rei­bungs­los und berei­cher­te den Reli­gi­ons­un­ter­richt der Klas­sen 7.