Schul­so­zi­al­ar­beit am Raichberg-Schulzentrum

Wir sind ger­ne für Euch und Sie da:

Luzia Schlotz

luzia.schlotz@rge.schule
Mobil: 0160 8456925

Mela­nie Körner

Schul­so­zi­al­ar­beit Real­schu­le melanie.koerner@cjd.de

Als Ansprech­part­ner für alle Schüler*innen, Eltern und Lehrer*innen.

  • Wir bie­ten Bera­tung und Unterstützung für Schüler*innen in schwie­ri­gen Lebens­la­gen und bei schu­li­schen Schwierigkeiten.
  • Für Schul­klas­sen und klei­ne­re Grup­pen orga­ni­sie­ren wir Projekte.
  • Schüler*innen höherer Klas­sen pro­fi­tie­ren von der Bil­dungs- und Berufsberatung.
  • Ein spe­zi­el­les Bera­tungs­an­ge­bot bie­ten wir für Eltern an.
  • Wir unterstützen Lehrer*innen.
  • Auch Online­be­ra­tung ist möglich.
  • Wir haben ein brei­tes Netz­werk zu Bera­tungs- und Anlaufstellen.
  • Wir beglei­ten beim Über­gang von Grund­schu­le zum Gym­na­si­um und vom Gym­na­si­um in Aus­bil­dung und Beruf.
  • Wir wir­ken aktiv am Schul­le­ben mit.

Selbstverständlich wer­den alle Gespräche ver­trau­lich behan­delt und unter­lie­gen der Schweigepflicht.

Der Weg zu uns ist ein­fach, unser Büro ist in Raum 129.
Nutzt den Brief­kas­ten der Schul­so­zi­al­ar­beit oder sprecht uns an, wenn ihr uns im Schulgebäude seht.

Die Schul­so­zi­al­ar­beit wird durch die Stadt Ebers­bach an der Fils und den Land­kreis Göppingen sowie durch das Land Baden-Württemberg gefördert und vom CJD durchgeführt. 

Aktu­el­le Berich­te & Pro­jek­te der Schul­so­zi­al­ar­beit im Schul­jahr 2023/24:

Die Schü­ler­pa­tin­nen und Schü­ler­pa­ten des Raich­berg Schul­zen­trums haben gemein­sam mit der Schul­so­zi­al­ar­beit die Schü­le­rin­nen und Schü­ler der 5ten und 6ten Klas­sen der Real­schu­le und des Gym­na­si­ums zu einer Faschings­par­ty ein­ge­la­den. Das Beson­de­re an die­ser Akti­on war, dass wir nicht in der Schu­le, son­dern im Kin­der- und Jugend­zen­trum E3 feierten!

Von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr haben wir uns im E3 getrof­fen und gemein­sam Spaß gehabt. Wie bereits bei der Hal­lo­ween-Par­ty wur­den den Kin­dern ver­schie­de­ne Räu­me ange­bo­ten: In einem Raum konn­ten sie sich schmin­ken las­sen. Hier fan­den unglaub­li­che Ver­wand­lun­gen zur Eis­kö­ni­gin Elsa, einem Schmet­ter­ling, einem Pira­ten und ande­ren fan­ta­sie­vol­len Gestal­ten statt. In einem ande­ren Raum hat­ten sie die Mög­lich­keit, gemein­sam Action-Spie­le zu spie­len, wie bei­spiels­wei­se Dosen­wer­fen, Salz­bre­zeln-Schnap­pen oder Eier­lauf. In einem drit­ten Raum konn­ten die Kin­der sich krea­tiv mit dem The­ma Fasching aus­ein­an­der­set­zen. Hier ent­stan­den aus Papp­tel­lern, Wackel­au­gen und ver­schie­de­nen ande­ren Uten­si­li­en die tolls­ten Kunst­wer­ke. Im unte­ren Bereich des E3 konn­ten die Kin­der sich bei Stopp-Tanz und Musik unter­hal­ten, tan­zen, Ber­li­ner oder ande­re Snacks essen und gemein­sam feiern.

Ein gro­ßes Dan­ke­schön an alle Schü­ler­pa­tin­nen und Schü­ler­pa­ten des Raich­berg Schul­zen­trums, ohne die das nicht mög­lich gewe­sen wäre! Ihr habt uns (den Schul­so­zi­al­ar­bei­te­rin­nen und den Mitarbeiter*innen des E3) und vor allem den Schü­le­rin­nen und Schü­lern der 5ten und 6ten Klas­sen einen tol­len Nach­mit­tag beschert!

Orga­ni­siert von der Schul­so­zi­al­ar­beit ver­wan­del­te sich für die 9.Klassen des Raich­berg-Gym­na­si­ums in der ver­gan­ge­nen Woche an je einem Vor­mit­tag das Klas­sen­zim­mer zunächst in ein Poli­zei­prä­si­di­um und anschlie­ßend in einen Gerichts­saal: Sie durf­ten an dem Pro­jekt „Rechts­staat macht Schu­le“ teilnehmen.

Die Schüler*innen lern­ten dabei recht­staat­li­ches Vor­ge­hen in den unter­schied­li­chen Berei­chen der Jus­tiz und das Zusam­men­spiel von Poli­zei, Staats­an­walt­schaft und Gerich­ten ken­nen. Auch die spe­zi­fi­schen Auf­ga­ben der Poli­zei, der Staats­an­walt­schaft und der Gerich­te wur­den detail­liert bespro­chen. Das Pro­jekt umfass­te für alle drei Klas­sen jeweils einen gan­zen Schulvormittag.

Zur Vor­be­rei­tung auf das Pro­jekt beka­men die Jugend­li­chen ein Begleit­heft, in dem sie unter ande­rem die Beschrei­bung drei unter­schied­li­cher Fäl­le vor­fan­den. Inhalt­lich beschäf­tig­ten sich die Fäl­le mit Kör­per­ver­let­zung, Raub, Anstif­tung zum Dieb­stahl und Cyber­mob­bing. Die Jugend­li­chen lern­ten Gesetz­tes­tex­te den ein­zel­nen Straf­ta­ten zuzu­ord­nen, durf­ten selbst Ein­schät­zun­gen tref­fen, ob bestimm­te Straf­ta­ten vor­la­gen und sich gemein­sam mit Poli­zei und dem Staatsanwalt/der Staats­an­wäl­tin oder der Rich­te­rin über die Fol­gen für die Taten beraten.

Der Ablauf der Pro­jekt­ta­ge gestal­te­te sich dreigliedrig:

Zunächst erläu­ter­te ein Jugend­sach­be­ar­bei­ter der Poli­zei, wie sein Arbeits­all­tag bei der Poli­zei und vor allem sei­ne Auf­ga­ben als Jugend­sach­be­ar­bei­ter aus­se­hen. Auch das Vor­ge­hen bei Sach­ver­hal­ten wie (Cyber-)Mobbing, Dieb­stahl oder bei Ver­stö­ßen gegen das Betäu­bungs­mit­tel­ge­setz wur­de aus­führ­lich erläu­tert. Eben­so wur­de die Unter­schei­dung der ver­schie­de­nen Poli­zei­be­hör­den und Zustän­dig­kei­ten ange­spro­chen. Die Jugend­li­chen konn­ten Fra­gen stel­len und nah­men die­ses Ange­bot ger­ne an.

Anschlie­ßend berich­te­ten im Wech­sel ein Ober­staats­an­walt, eine Ober­staats­an­wäl­tin und eine Rich­te­rin von den Auf­ga­ben der Jus­tiz­be­hör­den und ganz kon­kret von ihrer Arbeit und ihrem Vor­ge­hen. Die Bei­spie­le waren hier­bei sehr ein­drück­lich und nah an der Lebens­rea­li­tät der Schüler*innen. Die­se zeig­ten sich sehr inter­es­siert und stell­ten vie­le Fragen.

Zum Abschluss des Pro­jekt­ta­ges durf­ten die Schüler*innen in die Rol­len von Schöf­fen, Ange­klag­ten, Ver­tei­di­ger, Staats­an­walt­schaft und Jugend­ge­richts­hil­fe schlüp­fen und sogar in ori­gi­na­ler Klei­dung einen eige­nen Fall verhandeln.

Basie­rend auf den durch­weg posi­ti­ven Rück­mel­dun­gen der Jugend­li­chen zum Ende des Tages kann gesagt wer­den, dass „Rechts­staat macht Schu­le“ ein Pro­jekt war, das sie in ihrer Lebens­welt abhol­te und ihnen ein­drück­lich und ver­ständ­lich erklär­te, wie ein Rechts­staat funk­tio­niert, wer wel­che Rol­le über­nimmt und wel­che Auf­ga­ben zu erfül­len sind.

An die­ser Stel­le noch­mals herz­li­chen Dank an die Ver­tre­ter von Poli­zei und Jus­tiz, die die­se Vor­mit­ta­ge so kurz­wei­lig gestal­tet und ihre wich­ti­gen Auf­ga­ben greif­bar für die Schüler*innen gemacht haben!

„Zu Risi­ken und Neben­wir­kun­gen fra­gen Sie Ihren Arzt oder Apo­the­ker…“       …und die Schulsozialarbeit!


Denn zu den Auf­ga­ben der Schul­so­zi­al­ar­beit gehö­ren neben Ein­zel­fall­hil­fen und sozia­len Grup­pen­ar­bei­ten auch regel­mä­ßi­ge Prä­ven­ti­ons­pro­jek­te in diver­sen Klas­sen­stu­fen.
In den ers­ten Wochen vor und nach den Herbst­fe­ri­en stan­den dazu in den 7. und 8. Klas­sen Sucht-Prä­ven­ti­ons­pro­jek­te an.
So ist die Schul­so­zi­al­ar­beit in alle 7. und 8. Klas­sen gegan­gen, um den Schü­le­rin­nen und Schü­lern einen Ein­blick in Dro­gen­kon­sum und die damit ein­her­ge­hen­den Gefah­ren zu geben. Auch wur­de mit den Schüler*innen erar­bei­tet, was vor einer Abhän­gig­keit schüt­zen kann, also was Schutz­fak­to­ren sein kön­nen. Im Vor­der­grund stan­den dabei in Klas­se 7 Alko­hol­ab­hän­gig­keit und Niko­tin­sucht und all­ge­mei­ne Infor­ma­tio­nen zum The­ma Sucht (was kann zur Sucht wer­den und wie ent­steht die­se).
In Klas­se 8 konn­te auf die­sem Wis­sen auf­ge­baut wer­den und so auf fol­gen­de Sub­stan­zen ein­ge­gan­gen wer­den: Can­na­bis, psy­cho­ak­ti­ve Sub­stan­zen und Medi­ka­men­te. Nach­dem ein Input an Infor­ma­tio­nen erfolgt ist, sol­len sich die Schüler*innen selbst Gedan­ken zu Risi­ken und Gefah­ren machen, die sie in Grup­pen erar­bei­ten und wir anschlie­ßend bespre­chen. Durch ein Wis­sens­quiz zu Dro­gen soll­ten die Schüler*innen spie­le­risch an das The­ma her­an­ge­führt werden.


Uns liegt es am Her­zen, dass sich die Schüler*innen aktiv mit dem The­ma aus­ein­an­der­set­zen, um gezielt vor­beu­gen zu kön­nen. Daher ist es wich­tig die Schüler*innen zu infor­mie­ren und mit ihnen in den Aus­tausch zu tre­ten, um sie alters­ge­recht zu schützen.