Schul­land­heim 6b & 6c 2024

Es war groß­ar­tig! Das Schul­land­heim der Klas­sen 6b und 6c im Allgäu

Am Mon­tag­mor­gen um 10 Uhr fuh­ren wir — die Klas­sen 6b und 6c- nach Nie­der­sont­ho­fen im All­gäu. Dort ange­kom­men wur­den erst­mal die Zim­mer bezo­gen und die Kof­fer aus­ge­packt. Als alle fer­tig waren, ging es für uns 42 Kin­der und unse­re vier Begleitlehrer:innen direkt auf den ers­ten Gip­fel, immer­hin waren wir ja in der zau­ber­haf­ten Berg­land­schaft des All­gäus. Als alle wie­der zurück­ge­kehrt waren, gab es zur Stär­kung für uns flei­ßi­gen Wander:innen Nudeln mit Toma­ten­so­ße zum Abendessen.

Am nächs­ten Mor­gen mach­te uns zuerst das Wet­ter einen Strich durch die Rech­nung. Da es für die geplan­te Wan­de­rung zu stark reg­ne­te, gab es erst spä­ter Früh­stück und der Tages­ab­lauf ver­schob sich etwas nach hin­ten. Die Lau­ne war trotz­dem bes­tens und auch das Wet­ter ließ sich anschei­nend von unse­rer Lau­ne anste­cken und wur­de deut­lich bes­ser. Wir konn­ten also los und fuh­ren mit dem Bus bis zum Start­punkt der Wan­de­rung. Oben ange­kom­men durf­ten wir unse­ren Mut unter Beweis stel­len und mit dem Alp­see­co­as­ter, einer Som­mer­ro­del­bahn, wie­der run­ter­fah­ren. Danach fuh­ren wir mit dem Bus zur beein­dru­cken­den Starz­lach­klamm, die eben­falls durch­wan­dert wurde.

Am Mitt­woch ging eine Grup­pe zum Floß­bau­en, wäh­rend die ande­re Grup­pe Was­ser­ski fuhr. Ein paar Kin­der muss­ten krank­heits­be­dingt lei­der zuhau­se blei­ben. Anschlie­ßend tra­fen sich die zwei Grup­pen in Immenstadt zum Shop­pen. Abends mach­ten alle zusam­men eine span­nen­de Nacht­wan­de­rung, auf der jedes Kind ein Stück allein durch den dunk­len Wald gehen musste.

Nach die­ser kur­zen Nacht mach­ten sich fast alle (ein paar Schüler:innen muss­ten lei­der wegen Grip­pe zuhau­se blei­ben) auf den Weg nach Öster­reich. Dort wur­den wir unter dem hohen Ifen abge­setzt und lern­ten, wie man sich gegen­sei­tig beim Klet­tern sichert. Im Anschluss wur­de ein Stück gewan­dert, wor­auf­hin jeder, natür­lich gut gesi­chert, einen Fluss auf einer Slack­li­ne über­win­den muss­te. Auf der ande­ren Sei­te des Flus­ses erwar­te­te die Grup­pe der Fly­ing Fox, auf der jedes Kind und jeder Leh­rer zwei­mal fah­ren durf­te. Zum Abschluss der Wan­der- und Klet­ter­tour durf­ten sich alle Kin­der, die sich trau­ten, zwei­mal von einer 42,87 Meter hohen Brü­cke absei­len. Als alle schließ­lich erschöpft in der Jugend­her­ber­ge anka­men, dreh­ten die meis­ten bei der abschlie­ßen­den Par­ty noch­mal rich­tig auf.

Am Frei­tag hieß es dann „Auf Wie­der­se­hen“ sagen. Doch zunächst hal­fen alle beim gro­ßen Haus­putz mit. Mit vie­len tol­len Erin­ne­run­gen und span­nen­den Erfah­run­gen kehr­ten wir zum Raich­berg zurück und freu­ten uns unse­re Eltern wie­der in die Arme zu schließen.

Text: Anni­ka May­er
Fotos: Herr Reis