Stu­di­en­fahrt Bar­ce­lo­na 2024

Die Spa­nisch­schü­ler der 10. Klas­sen besuch­ten vom 11. bis zum 16. Okto­ber 2024 im Rah­men einer Kul­tur- und Sprach­rei­se die kata­lo­ni­sche Stadt Barcelona.

Am Mon­tag tra­fen wir uns um 6.30 Uhr am Stutt­gar­ter Flug­ha­fen zu unse­rem Flug nach Bar­ce­lo­na. Ange­kom­men am Flug­ha­fen El Prat in Bar­ce­lo­na, wur­den wir von einem Bus abge­holt, der uns in unser Stadt­vier­tel Sants brach­te. Da wir erst abends zu unse­ren Gast­fa­mi­li­en konn­ten, brach­ten wir unse­re Kof­fer in einer Gepäck­auf­be­wah­rung unter und star­te­ten mit der Erkun­dung der Pro­me­na­de La Ram­bla mit ihren vie­len klei­nen Ver­kaufs­stän­den. Am Ende der Ram­bla konn­ten wir die Kolum­bus­säu­le bewun­dern und das ers­te Refe­rat zu einer der beein­dru­cken­den Sehens­wür­dig­kei­ten in Bar­ce­lo­na hören. Die Refe­ra­te waren von uns Schü­lern und Schü­le­rin­nen in klei­nen Grup­pen als Vor­be­rei­tung auf die Rei­se erstellt wor­den. Anschlie­ßend lie­ßen sich die meis­ten auf dem berühm­ten Markt la Boque­ría spa­ni­sche Spe­zia­li­tä­ten schme­cken. Bei schö­nem und war­mem Wet­ter gin­gen wir abends an den Strand, um den Tag ent­spannt aus­klin­gen zu las­sen. Ein paar von uns bade­ten sogar noch im Meer. Danach wur­den wir an unse­re Gast­fa­mi­li­en ver­teilt und konn­ten uns in unse­ren neu­en Fami­li­en einleben.

Am Diens­tag beka­men wir eine deutsch­spra­chi­ge Stadt­füh­rung durch die Alt­stadt Bar­ce­lo­nas und erfuh­ren vie­le inter­es­san­te Fak­ten: So ist die Flag­ge Kata­lo­ni­ens (gelb mit vier roten Strei­fen) durch die Spu­ren der vier blu­ti­gen Fin­ger des ster­ben­den Herr­schers auf sei­nem gel­ben Schild ent­stan­den. Nach der Füh­rung hat­ten wir drei Stun­den Frei­zeit und konn­ten uns mit unse­ren Metro — Kar­ten frei in Bar­ce­lo­na bewe­gen. Danach tra­fen wir uns ‑lei­der bei star­kem Regen- an der Sagra­da Fami­lia, der Basi­li­ka des kata­la­ni­schen Bau­meis­ters Anto­ni Gau­dí. In der Sagra­da Fami­lia erhiel­ten wir eben­falls eine Füh­rung auf Deutsch und konn­ten die ein­zig­ar­ti­ge Bau­kunst der Basi­li­ka bestau­nen und tol­le Fotos machen.

Am drit­ten Tag hat­ten wir drei Stun­den Sprach­un­ter­richt in einer Sprach­schu­le in Bar­ce­lo­na. Unter ande­rem haben wir Gram­ma­tik wie­der­holt, Lan­des­kun­de­wis­sen erhal­ten oder auch „Wer bin ich?“ auf Spa­nisch gespielt. Den Rest des Tages hat­ten wir zur frei­en Verfügung.

Am Don­ners­tag mach­ten wir eine ca. ein­stün­di­ge Hafen­rund­fahrt. Der Gui­de erzähl­te uns viel über die am Hafen Bar­ce­lo­nas anle­gen­den Yach­ten und Kreuzfahrtschiffe.

Danach hat­ten wir eini­ge Stun­den Frei­zeit und vie­le besuch­ten bei­spiels­wei­se das Bal­lon­mu­se­um. Dort gab es unter ande­rem ein beein­dru­ckend gro­ßes Bäl­le­bad, aber auch tol­le und schö­ne Mög­lich­kei­ten Fotos von sich selbst und natür­lich diver­sen Bal­lon­mo­ti­ven zu machen. Nach­mit­tags traf sich die gan­ze Grup­pe dann wie­der am Ein­gang des Pue­blo Español (also „Spa­ni­sches Dorf“). In die­sem kann man vie­le klei­ne Läden in Bau­sti­len aus ver­schie­de­nen Epo­chen sehen und natür­lich auch lecke­re Geschen­ke, wie z.B. Scho­ko­la­de ein­kau­fen. Beim anschlie­ßen­den Mosa­ik-Work­shop durf­te jeder von uns ein eige­nes klei­nes Mosa­ik erstel­len und mit­neh­men. Am Abend ging der Groß­teil von uns in einem Tapas Restau­rant essen, wo wir vie­le ver­schie­de­ne Tapas probierten.

Auch am letz­ten Tag haben wir noch viel erlebt: Im Par­que Güell gab es Mosa­ik­kunst von Gau­dí zu bestau­nen und nach­dem sich jeder auf eige­ne Faust von sei­nen Lieb­lings­or­ten ver­ab­schie­den konn­te, tra­fen wir uns zum Abschluss im Miró — Museum.

Lei­der muss­ten wir gegen 3:50 Uhr am Treff­punkt in der Nähe unse­rer Metro-Sta­ti­on sein, denn unser Flug­zeug star­te­te um 6:00 Uhr mor­gens. So kamen wir gegen 8:30 Uhr (frü­her als erwar­tet!) müde, aber mit vie­len neu­en Ein­drü­cken und berei­chern­den Erfah­run­gen wie­der in Stutt­gart an.

Text: Lea Kastner