wiR­GE­mein­sam für eine bes­se­re Zukunft: Der Brief­ma­ra­thon und die Tafel­la­den­ak­ti­on des RGE

„Eines der Geheim­nis­se des Lebens ist, dass nur die Din­ge, die wir für ande­re tun, es wirk­lich wert sind.“ (Lewis Car­roll, Schriftsteller)

Wir als RGE wol­len enga­giert in der Gesell­schaft wir­ken und etwas für ande­re tun. Des­halb nah­men wir auch die­ses Jahr wie­der an der Tafel­la­den­ak­ti­on und am Brief­ma­ra­thon der Men­schen­rechts­or­ga­ni­sa­ti­on Amnes­ty Inter­na­tio­nal teil.

In der Akti­ons­wo­che von Amnes­ty wer­den in über 170 Län­dern Mil­lio­nen an Brie­fe und Peti­tio­nen unter­zeich­net, um für Men­schen und deren Frei­heit zu kämpfen.

Men­schen wie die bekann­te ango­la­ni­sche Tik­Tok-Influen­ce­rin Neth Naha­ra, die wegen ihrer Kri­tik am Prä­si­den­ten João Lou­ren­ço und sei­ner Regie­rung zu zwei Jah­ren Gefäng­nis ver­ur­teilt wur­de. Oder Oqba Hash­ad, ein ägyp­ti­scher Wirt­schafts­stu­dent, der sich seit Mai 2019 in will­kür­li­cher Unter­su­chungs­haft befin­det. Sei­ne Inhaf­tie­rung gilt als Ver­gel­tungs­maß­nah­me für die Men­schen­rechts­ar­beit sei­nes Bru­ders Amr Hash­ad. Eine wei­te­re Akti­vis­tin, für die sich Amnes­ty Inter­na­tio­nal ein­setzt, ist die bekann­te bela­rus­si­sche Berufs­mu­si­ke­rin Mary­ia Kales­ni­ka­va. Im Sep­tem­ber 2020 hat ein Gericht sie zu elf Jah­ren Haft ver­ur­teilt. Ihr “Ver­bre­chen”? Sie for­der­te Ver­än­de­run­gen in Bela­rus und setz­te sich für Mei­nungs­frei­heit ein.

Umso wich­ti­ger ist es, die­sen muti­gen Men­schen ein Gesicht zu geben und sich mit die­ser Akti­on für sie ein­zu­set­zen. Die vie­len Brie­fe sol­len einer­seits Druck auf die ver­ant­wort­li­chen Regie­run­gen aus­üben und eine mög­li­che Frei­las­sung erzwin­gen, ande­rer­seits aber auch unse­re Soli­da­ri­tät mit den Betrof­fe­nen und deren Fami­li­en zum Aus­druck brin­gen. Men­schen, die für Frei­heit und demo­kra­ti­sche Wer­te wahr­haf­tig ein­ste­hen und sogar bereit sind, dafür einen hohen Preis zu bezahlen.

Ein gro­ßer Dank geht an alle Unterzeichner:innen und an die betreu­en­den Lehrer:innen Frau Gan­tio­ler und Herrn Bitt­ner für die Orga­ni­sa­ti­on und das Enga­ge­ment für eine so wich­ti­ge Sache einzustehen.

Ein eben­so gro­ßer Dank geht an alle Spender:innen der Tafel­la­den­ak­ti­on und  beson­ders an Frau Holz­wei­ßig. Vie­le von uns spü­ren die Infla­ti­on, doch immer mehr Fami­li­en gera­ten in ech­te exis­ten­zi­el­le Not und kön­nen ange­sichts der noch immer stei­gen­den Prei­sen ihre Lebens­mit­tel nicht in gewöhn­li­chen Super­märk­ten kau­fen. Sie sind daher auf Tafel­lä­den ange­wie­sen, bei denen sie güns­tig Lebens­mit­tel bekom­men können.

Aus die­sem Grund hat die Schul­ge­mein­schaft des RGE für bedürf­ti­ge Fami­li­en in und um Ebers­bach in der Woche vom 9.12. bis zum 13.12. vie­le Lebens­mit­tel gesam­melt. So konn­te auch die­ses Weih­nach­ten das Team des Ebers­ba­cher Tafel­la­dens ein gro­ßes Weih­nachts­pa­ket abho­len und so vie­len Fami­li­en eine weih­nacht­li­che Freu­de bereiten.

Wir dan­ken allen für ihr Enga­ge­ment und wir wer­den uns auch 2025 für ande­re ein­set­zen. Denn wiR­GE­mein­sam sind stark!


Text: Rat­zel