Schrit­te gegen Tritte

Das Ziel unse­res Pro­jekt­ta­ges „Schrit­te gegen Trit­te“, den unse­re Siebt­kläss­ler im Febru­ar erle­ben dür­fen, ist die Prä­ven­ti­on von Gewalt und Ras­sis­mus. Die Pro­jekt­lei­te­rin­nen, Frau Schuh­ma­cher und Frau Rug­gie­ro, sen­si­bi­li­sie­ren die Schü­le­rin­nen und Schü­ler mit Rol­len­spie­len und Erleb­nis­päd­ago­gik für die Situa­ti­on von Migran­tin­nen und Migran­ten. Bei einem Simu­la­ti­ons­spiel wer­den die Klas­sen in „ein­hei­mi­sche Bür­ger“ und „Flücht­lin­ge aus unter­schied­li­chen Län­dern“ ein­ge­teilt. Auch wenn es nur ein Rol­len­spiel ist, wer­den die Her­aus­for­de­run­gen und die Ungleich­be­hand­lung für alle Betei­lig­ten deut­lich spürbar.

Außer­dem wer­den Vide­os zum The­ma „Flucht“ gezeigt, die unter ande­rem das Schick­sal einer Frau aus Mali zei­gen. Dabei wird deut­lich, aus wel­chen oft­mals sehr scho­ckie­ren­den Beweg­grün­den Men­schen aus ihrer Hei­mat flie­hen und auf wel­chen Wegen sie nach Euro­pa kommen.

Anhand ver­schie­de­ner Kurz­clips zum The­ma Zivil­cou­ra­ge wird abschlie­ßend erar­bei­tet, wel­che Mög­lich­kei­ten Schü­le­rin­nen und Schü­ler haben, unter Mob­bing, Gewalt oder Ras­sis­mus lei­den­den Men­schen zu hel­fen, ohne sich dabei selbst in Gefahr zu bringen.

Die The­men sind für die Jugend­li­chen sehr moti­vie­rend auf­be­rei­tet und eine „Aus­zeit“ im nor­ma­len Unter­richts­all­tag. Wir bedan­ken uns herz­lich bei den Refe­ren­tin­nen für ihr Enga­ge­ment und beim För­der­ver­ein des Raich­berg-Gym­na­si­ums und beim Kreis­ju­gend­amt, dass sie die­se Pro­jekt­ta­ge für die Klas­sen finanzieren.